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Die Nibelungensage


Das Nibelungenlied ist ein höfisches Epos aus dem Mittelalter. Es werden Sagen, Mythen und reale geschichtliche Ereignisse zu einer umfangreichen Erzählung verwoben. Der Verfasser ist namentlich nicht bekannt, er ist wohl am Hofe des Bischof Wolfger von Erla (1191-1204) zu suchen, der ein besonderer Förderer der Kultur war.

Das Epos erzählt von Siegfried von Xanten, der in Worms um Kriemhild, die Schwester der Burgunderkönige Gunter, Gernot und Giselher, wirbt. Bevor er die Hand von Kriemhild erhält, muss Siegfried erst die Königin von Island, Brunhild, für Gunther gewinnen. Mit List gelingt ihm dies auch.
Ein Streit zwischen Brunhild und Kriemhild gipfelt darin, dass Siegfried durch Hagen, einem Gefolgsmann von Brunhild, ermordet wird. Kriemhild rächt sich: Sie lockt ihre Brüder an den Hof des Hunnenkönigs Etzel, dessen Frau sie geworden war, und lässt sie umbringen.

Für jene Teile der Handlung, welche in Österreich und Ungarn spielen, lassen sich die Orte heute genau bestimmen. So führten die Reisen von Kriemild, die ihrer Brder und anderer Personen durch die Donauregion.

Natürlich haben all diese Reisen nie wirklich stattgefunden, denn der Untergang der Burgunder wurde in einer Schlacht gegen die Hunnen besiegelt, die im Westen, auf burgundischem Gebiet stattfand.



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